Zwei Jahre Language Box: Wir ziehen Bilanz
von Helena Stamatovic

Am 12. April blasen wir die Kerzen im Doppel aus, denn Language Box feiert Geburtstag Nr. 2! Nach rund zwei Jahren wissen wir bei Language Box: Der Beratungsbedarf in der Sprachdienstleistungsbranche ist riesig. Und obwohl bereits verschiedene Projekte erfolgreich zum Abschluss kamen, sind die Herausforderungen nicht minder gross geblieben – glauben doch nach wie vor viele, dass die Organisation von (Fremd-)Sprachen eine simple Sache sei.
Spezialgebiet braucht Spezialberatung
Sprachdienstleister kennen das: Beim Thema (Fremd-)Sprachen reden alle gerne mit – auch dann, wenn notwendige Fachkenntnisse fehlen. So zeigt sich in Unternehmen immer wieder, dass vorgegebene Arbeitsabläufe mangels Sachkompetenz wenig effizient sind, überdurchschnittliche Kosten generieren und zu markanten Qualitätseinbussen führen. Hier leistet Language Box nun schon seit zwei Jahren Sensibilisierungs- und Aufklärungsarbeit, auch in Zusammenarbeit mit Übersetzungsagenturen, freiberuflichen Linguisten und unternehmensinternen Sprachendiensten.
Mehr Mut zum Wandel
Optimierung geht immer mit Veränderung einher. Viele Unternehmen sind jedoch nach wie vor nicht bereit, ihre Prozesse von Grund auf zu überdenken, und betreiben Schadensbegrenzung statt Change Management. Dies führt dazu, dass häufig Ad-hoc-Lösungen bevorzugt werden anstatt in mittel- bis langfristige und vor allem gewinnbringende Lösungen zu investieren. So bleibt vorhandenes Potenzial ungenutzt.
Sprache betrifft das gesamte Unternehmen und deren Organisation hat Auswirkungen auf die Mehrheit der Stakeholder. Es ist daher essentiell, das Gesamtbild vor Augen zu haben. In der Realität wird dieses aber allzu oft ignoriert und versteckte interne Aufwände sind daher an der Tagesordnung.
Soll Beratung weh tun?
Ja, denn professionelle Beratung muss ehrlich und realitätsbezogen sein, aber dennoch konstruktiv. So stellten wir bei Kundengesprächen in den vergangenen zwei Jahren oft fest, dass eine vorgängige Aufräumarbeit unabdingbar ist, bevor überhaupt über Optimierungsvorschläge nachgedacht werden kann. Zudem stolpern wir wiederholt über historisch gewachsene «Patchwork»-Lösungen, die nicht nur ineffizient sind, sondern auch undurchschaubare Abhängigkeiten geschaffen haben.
Ebenso fehlt in vielen mehrsprachigen Unternehmen eine saubere und unternehmensweit gültige Definition der unternehmensinternen Sprachprozesse. Vernachlässigt werden häufig auch die rechtlichen Aspekte sowie die Organisation und Pflege sprachtechnologischer Daten, die sich über die Jahre angesammelt haben.
Ein Blick in die Zukunft
Aus Beratungssicht ist der Trend hin zur Automatisierung und Maschinellen Übersetzung sehr zu begrüssen, denn gerade der Einsatz von maschinellen Übersetzungssystemen setzt eine klare Definition der Sprachprozesse sowie saubere und gut strukturierte Datenbestände voraus. Umso wichtiger sind also eine gute Vorbereitung und professionelle Beratung. Language Box bietet entsprechende Lösungen von A bis Z und bleibt selbstverständlich weiterhin am Ball hinsichtlich Tools und Neuerungen.
Natürlich wird Language Box seine Professionalisierungskampagne fortführen und sich auch in Zukunft für Aufwertung, Transparenz und Fairness in der Übersetzungsbranche stark machen – für zufriedene Kunden und Sprachdienstleister.
Lesen Sie weitere spannende Fakten zu unseren Dienstleistungen im aktuellen Artikel des Magazins «Geschäftsführer Zürich». Hier gehts zum Interview.